"Klaus Ender - Wenn Bilder eine Seele haben..."
Film über Lebenswerk
mit historischem Bild- und Filmmaterial
Der Film beschreibt ein beeindruckendes Lebenswerk und den ungewöhnlichen - oft steinigen Weg - zum Erfolg.
Als Autodidakt und Einzelkämpfer blieb er sich immer treu.
Dass er oft zum Verteidiger der wehrlosen Natur wurde, den respektlosen Umgang mit ihr anprangerte und Fehlentwicklungen aufzeigte, bescherte ihm viele Gegner. Trotzdem würde er diesen Weg immer wieder gehen.
45-minütiger Dokumentarfilm über Lebenswerk

Klaus Ender war bildender Künstler der Fotografie, Aktfotograf, Dichter und Autor. Vor allem aber war er ein Freigeist, der seinen Weg ging und sich gegen viele Widerstände durchsetzte. Eine eigene Rückschau auf sein bewegtes Leben zwischen Ost und West hatte er bereits im Jahre 2004 mit seiner Autobiografie "Die nackten Tatsachen des Klaus Ender" vorgelegt. Nun gibt es einen Film mit dem Titel "Klaus Ender – Wenn Bilder eine Seele haben..."

Auslöser für die Dreharbeiten war ein beiläufiges Gespräch über den Film "Ein Mann, der Bilder fühlt". Er dokumentierte die Arbeit von Klaus Ender in der DDR. Jegliche Suche nach dem Filmstreifen aus dem Jahre 1976 verlief jedoch im Sande, denn: Nach Enders Ausreise nach Österreich wurde der Film vernichtet. Nachdem es bereits mehrfach Überlegungen gab, wieder einen Film mit und über Klaus Ender zu drehen, begannen die Dreharbeiten im Jahre 2019. Ergänzt wird der Film mit zahlreichen Archivaufnahmen wie das erste Radio-Interview des österreichischen Rundfunks und Filmaufnahmen aus den 90er Jahren. Bewegende Fotografien und tiefsinnige Gedichte und Aphorismen sollen den Zuschauer berühren, erfreuen und zum Nachdenken anregen. Aber auch sein Anliegen, die Natur auf der Insel Rügen zu bewahren, findet eine entsprechende Gewichtung.

Mit diesem Film ist es gelungen, seinen ungewöhnlichen Lebensweg von den Anfängen der fotografischen Karriere, über fünf Jahrzehnte künstlerischen Schaffens bis zum letzten Akt zu zeigen. Seinem ganz eigenen und unverwechselbaren Stil und seiner ästhetischen Auffassung bliebt er – entgegen jedem Zeitgeist – treu. Seine künstlerische Haltung war stilprägend. Natürlichkeit war seine Maxime, seine Aktfotografien jenseits jeder Pose, ohne Voyeurismus und
von eigener poetischer Schönheit.
Seine nahe Umwelt setzte er mit unglaublicher Liebe zur Natur ins Bild. Seine Landscahftsstudien sind geprägt vom Respekt vor der Schöpfung.
erschienen im Heimat-Bild-Verlag in Co-Produktion mit dem PFA Deutscher Fernsehfunk